Eduard präsentiert die revolutionäre BRASSIN HYBRID-Serie: Ein neuer Standard im Modellbau
Eduard präsentiert BRASSIN HYBRID: Ein neuer Standard bei Modellbausätzen
Die Kombination aus gespritztem Kunststoff und 3D-Druck ermöglicht höhere Detailtreue und eine deutlich vereinfachte Montage.
Die Modellbau-Community erlebt in diesem Jahr eine bedeutende Innovation, die die Entwicklung und Konstruktion von Modellbausätzen in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen könnte. Eduard hat die neue BRASSIN HYBRID-Plattform vorgestellt, die klassischen Spritzguss mit hochdetaillierten 3D-gedruckten Komponenten verbindet. Dieses Konzept überwindet langjährige technologische Einschränkungen und eröffnet völlig neue Konstruktionsmöglichkeiten.
Hybrid-Technologie: Nutzung der Stärken zweier Verfahren
Die Hybrid-Serie basiert auf der Verbindung zweier Herstellungsverfahren, die jeweils dort eingesetzt werden, wo sie die besten Ergebnisse erzielen.
1) Kunststoff-Spritzguss – Stabilität und Präzision
- Größere und mittlere Bauteile werden durch Spritzguss in Metallformen hergestellt.
- Dies gewährleistet präzise Passgenauigkeit, Formstabilität und eine hochwertige Oberfläche.
- So entstehen die wichtigsten Bereiche der Flugzeugzelle (Rumpf, Tragflächen, Leitwerke, Klappen, Propeller) sowie alle Klarsichtteile.
2) 3D-Druck – Details jenseits der Grenzen des Spritzgusses
- Außergewöhnliche Schärfe und die Möglichkeit, komplexe Strukturen zu einem einzelnen Bauteil zu integrieren.
- Im 3D-Druck entstehen vollständige Cockpit-Baugruppen, Fahrwerksschächte, Kleinteile (Antennen, Auspuffe, Kanonenläufe), Räder und Fahrwerksbeine.
- Die Fahrwerksbeine bestehen aus speziellem, in der Dentaltechnik verwendeten Material mit hoher Festigkeit und Formstabilität.
Hauptvorteil: Weniger Teile, einfacherer Aufbau, schärfere Details
Der größte Vorteil der Hybrid-Technologie liegt in der deutlichen Reduzierung der Kleinteile, die zusammengefügt werden müssen. Dank komplexer 3D-gedruckter Baugruppen entfallen zahlreiche, zuvor sehr arbeitsintensive Montageschritte.
Beispiel: Avia S-199 (1/48)
- Klassischer Spritzguss-Bausatz: 136 Teile auf 6 Rahmen.
- Hybrid-Version: 63 Teile auf 4 Rahmen.
- Zwei Kleinteile-Rahmen (ca. 108 Einzelteile) werden durch einen einzigen Rahmen mit 32 Teilen ersetzt.
- Das Cockpit: Boden, Sitz, Pedale und Rückwand sind ein 3D-gedrucktes Teil; seitliche Konsolen und Instrumentenbrett ebenfalls als ganze Baugruppen.
- Der Fahrwerksschacht besteht aus einem vollständigen Einsatz, der direkt in die Tragfläche eingeklebt wird.
Geplante Neuheiten der Hybrid-Serie (2026–2027)
Maßstab 1/48
- Avia S-199 – spätere Produktionsserie (Schiebehaube)
Geplante Veröffentlichung: Januar 2026
Maßstab 1/72
- Enstrom 480
Geplante Veröffentlichung: März 2026
Maßstab 1/32
- P-51B Mustang — erste Jahreshälfte 2026
- Spitfire Mk.IX-Familie (F.Mk.IX, LF.Mk.IXc/e, Mk.XVI, Mk.VIII, HF.Mk.VIII) — Mitte 2026
- Focke-Wulf Fw 190 A-Serie (A-2 bis A-9, inkl. F-8); erste Version A-8/R2 — Ende 2026 / Anfang 2027
- Focke-Wulf Fw 190 D — Jahr 2027 (neu konstruiert mit verbesserter Formtreue)
Ausgewählte Bausätze werden auch als LIMITED Edition erscheinen, analog zu den etablierten Eduard-Serien.
Fazit
Die EDUARD BRASSIN HYBRID-Serie stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung moderner Modellbausätze dar. Durch die Verbindung von Spritzguss und fortschrittlichem 3D-Druck erreicht Eduard eine hervorragende Balance aus Strukturpräzision, hoher Detailtreue und vereinfachtem Aufbau. Für Modellbauer bedeutet dies weniger Kompromisse, weniger Kleinteile und einen deutlich komfortableren Bauprozess.
